Die Anreise auf die Nordinseln sollte uns drei doch reichlich strapazieren:
1. Die Busfahrt nach Suva war schon sehr - ich nenne es mal - abenteuerlich
2. Suva ist eine hektische, laute, dreckige, chaotische Stadt
3. Die Faehre sah so aus, als haette sie es eigentlich schon hinter sich
4. Das ganze Gepaeck machte das ganze Unterfangen nicht leichter
5. Es gab auf dem Schiff nur harte Holzsitze mit Armlehne (no chance sich hinzulegen)
6. In unserer Klasse gab es keine Fenster!
7. Und ueberall auf den Gaengen lagen schon Leute, was die Fortbewegung auf der Faehre erschwerte..
Bevor wir von Nadi losgefahren sind, wurde uns gesagt, dass wir ca. um 10 Uhr morgens anlegen (da sind wir noch nicht von 23 Stunden auf der Faehre ausgegangen). Als wir um 10 Uhr morgens dann endlich an einer Insel anlegten, freuten wir uns schon total uebernaechtigt bald in irgendwelchen Hostelbetten zu liegen und wenigstens ein bisschen Schlaf nachzuholen. Zu frueh gefreut!!! War leider noch nicht die richtige Insel - a few more hours to go. Ploetzlich fiel uns ebenfalls auf, dass wir ueberhaupt keine Ahnung hatten wer uns vom Hafen in Taveuni abholt, oder einem Namen von dem Hostel oder eine Telefonnummer vom Bamboo. Wir hatten nichts und mussten darauf vertrauen, dass alles klappen wuerde..
Und natuerlich klappte alles!!! Als wir dann nachmittags endlich in Taveuni angelegten, kam uns schon ein Herr entgegengestolpert, der uns dann in sein Auto verfrachtete. Wir landeten im Tuvununu Backpackers, einem wunderschoenen Hostel am Meer. Da wir die einzigen Gaeste waren, hatte ich ein Dormzimmer fuer mich alleine und Sam und Steve ein Doppelzimmer fuer sich. Uns war zu diesem Zeitpunkt schon klar, dass sich die lange Anreise schon gelohnt hatte...
Am naechsten Morgen, nach einem wundervollen Fruehstuck auf der Terasse, machten wir uns auf um zur Honeymoon Island zu fahren. Mit einem kleinen Boot fuhren wir drei und unser Guide etwa eine halbe Stunde durch perfektes blau-tuerkises Wasser zu einer winzigen Insel. Schnell zogen wir unsere Schnorchelausruestungen an und erkundeten das Gebiet um die kleine Insel. Leider wurde Sam stark genesselt, was die Freude fuer einen kurzen Moment eindaemmte. Kurz bevor wir uns wieder auf den Rueckweg machte, entdeckte unser Guide eine Wasserschlange am Strand hinter einem Baumstumpf, die aus dem Wasser gekommen ist um sich etwas aufzuwaermen.Spannend!
Am Nachmittag stand eine Wanderung zu einem Wasserfall auf dem Plan - unser Guide gab uns aber den Tipp, nicht nur zu dem einen Wasserfall zu wandern, sondern auch noch zu zwei weiteren, da diese nie von Touristen besucht werden.. Wir vertrauten ihm hierbei blind - etwa 2 Stunden spaeter hoerte man nur 2 Englaender und eine Deutsche fluchend und schwitzend durch den Dschungel laufen. Uns war jetzt klar, warum die beiden anderen Faelle unbesucht blieben. Als wir allerdings endlich angekommen sind und in das kuehle Nass konnten, war saemtlicher Frust wie weggeblasen. Wir hatten alle drei Wasserfaelle fuer uns, sprangen von den Klippen, schwammen, lachten und hatten sogar natuerliche Seife. Ein perfekter Tag!!!!





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